Mohrrübentopf mit Schwemmklößchen

Mohrrüben werden im Ruhrgebiet einfach Wurzeln genannt und sie werden vielfältig zubereitet. Bei uns hiess diese hier vorgestellte Variante „Wuorttelpott“.

Wenn die Mohrrüben nicht gewürfelt, sondern in längere Stifte geschnitten wurden, sagte man: „Möhreneintopf Polizeifinger“.
Mohrrüben schmecken am besten im Frühsommer, wenn die ersten geerntet werden können und sie frisch sind. Dazu gab es geräucherte Speck.
schwemmkloesschen
Kartoffeln
750 g Mohrrüben
1 Lorbeerblatt
2 Nelken
Salz
Petersilie

für die Schwemmklößchen:
30 g Butter
Salz
geriebene Muskatnuss
1/8 l Milch
75 Mehl
1 Ei

Der Eintopf wird mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Die Schweinebacke mit den geschnittenen Zwiebeln in einen Topf geben, soviel Wasser angießen, bis das Fleisch bedeckt ist. Zum Kochen bringen lassen.
Kartoffeln schälen, Mohrrüben schrappen, beides in Würfel schneiden und mit dem Lorbeerblatt und den Nelken zum Fleisch geben. 30 Minuten kochen lassen, die Gewürze wieder herausnehmen und das Gemüse abschmecken.

Die Schweinebacke herausnehmen, in Scheiben schneiden und warm stellen.

Für die Schwemmklößchen die Butter, Salz und Muskat in der Milch aufkochen und das Mehl hineinschütten und die Masse rühren, bis sie sich vom Topf löst (Brandteig). Mit dem EL Klößchen abstechen und auf dem Gemüse verteilt garziehen lassen.

Vor dem Servieren feingehackte Petersilie drüberstreuen und dann mit der Schweinebacke servieren.

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Eine Antwort zu Mohrrübentopf mit Schwemmklößchen

  1. WildeHenne sagt:

    Ich bin sicher, dass mir das auch schmecken würde. Das Emmental und Westfalen sind sich näher, als man gemeinhin denkt – zumindest, was die Küche betrifft. Über das Thema «Berge» und «Hügel» reden wir dann wieder mal von Angesicht zu Angesicht, ja?! ;-)

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