Der erste Adventssamstag knackte vor Frost. Da kam ein deftiges Essen gerade recht in dieser kalten Jahreszeit: ein Wirsing-Möhren-Eintopf. Im Rheinland wird er „Pitter und Jupp“ genannt. Peter und Josef waren einst häufige Namen, aber auch zusammengezogen als Peter-Josef war der Vorname üblich. In diesem Gericht wurden die Namen mit Wirsing und Möhren versinnbildlicht. „Pitter und Jupp“ schmeckt auch aufgewärmt ganz vorzüglich. Manchmal kochte man gleich eine größere Portion, dann war die Wurst meist bereits nach dem ersten Essen verschwunden, und am nächsten Tag gab es den aufgewärmten Eintopf mit einer Frikadelle.
Zutaten
500 g Wirsing,
500 g Möhren,
500 g Kartoffeln,
1 Bund Suppengrün,
40 g Butter,
2 TL gekörnte Brühe,
Salz,
Pfeffer,
Muskat,
4 Mettwürste,
2 Bund Petersilie.
Zubereitung
Den geputzten, gewaschenen Wirsing in feine Streifen schneiden. Die geputzten Möhren und geschälten Kartoffeln würfeln.
Das Suppengrün putzen, waschen und zerkleinern.
Die Butter in einem Topf heiß werden lassen. Den Wirsing darin andünsten. Dann ½ l Wasser zugießen, mit der gekörnten Brühe würzen.
Die Möhren, Kartoffeln und das Suppengrün auf den Wirsing legen. Den Eintopf auf kleiner Hitze in 45 Minuten garen. Dann grob zerstampfen, wieder in den Topf geben, mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Die in Scheiben geschnittenen Würstchen untermischen.
Den Eintopf noch einmal abschmecken und mit gehackter Petersilie bestreut in einer vorgewärmten Schüssel servieren.