„Kabeljau“ gehört zu den Fischen mit vielfältigem Namen. Je nachdem wie er angeboten wird, hat er ganz schön viele davon. Wenn er noch nicht geschlechtsreif ist, heißt er „Dorsch“ und seine Leber und sein Rogen sind eine eigene Delikatesse. Zudem liefert er auch noch Lebertran. „Bacalhau“ ist das portugiesische Nationalgericht. Hier haben wir den getrockneten Kabeljau als Stockfische. Und wird der Stockfisch püriert heißt er „Brandade“. Eingesalzen nennt man ihn Klippfisch.
Auch der „Lachsersatz“ oder „Seelachs“ ist ein Kabeljau. Nämlich dann, wenn er mit Carotin eingefärbt, gesalzen und scheibchenweise in Öl eingelegt ist.
Eines der schmackhaftesten Stücke vom frischen Kabeljau ist das Rückenfilet. Und so habe ich eines für Karsamstag beim Fischhändler erstanden. Da ich noch gekochte Rote Beete vom Eiermarinieren hatte, probierte ich etwas Neues aus.
Zutaten
Kablejaurücken (Menge variiert nach Personenzahl)
2 Rote Beete Knollen
1 Stange Meerrettich
Sahne
Salz, Pfeffer, Dillspitzen
Butter
Die gekochte Rote Beete zusammen mit wenig Sahne, genug frischen Meerrettich (je nach Geschmack), einer Prise Salz und weißem Pfeffer pürieren.
Den Rücken vom Kabeljau habe ich am Vorabend gesäubert, mit Salz eingerieben und dazu weißen Pfeffer und edelsüßes Papkrikapulver gegeben.
Vor dem Backen im Ofen habe ich den gewürzten Rücken auf ein Butterbett mit wenig Dill gelegt und mit dem Rote Beete – Meerrettichpüree bestrichen, so ca. 2 cm hoch. Dann alles bei 175° C für 20 Minuten in den vorgeheizten Backofen. Zum Schluss für die Kruste wenige Minuten grillen.
Sehr zu empfehlen!
Eine Stange Meerrettich… ähm, wie lange war denn die Stange? Ist das nicht grad ein bisschen gar viel, resp. sticht das nicht wie wahnsinnig in die Nase? Ich mag Meerrettich sehr gerne, aber jedesmal, wenn es mir dann so die Nase hochzieht, denke ich: «Was ist der Mensch doch für ein Masochist, dass er sich sowas antut?» ;-)
Der Ostersonntag ist zwar schon fast vorbei, aber für morgen wünsche ich Dir einen geruhsamen oder spannenden oder sonnigen Ostermontag – einfach so, wie Du ihn Dir grad wünschst.
@ Wilde Henne
Ja das variiert bei mir ständig. Ist die Familie verschnupft, gibt es etwas mehr Meerrettich, habe ich Lust auf eine milde Sauce oder Kruste weniger.
Ich mag das kurze Stechen in der Nase, wenn man denkt,jetzt muss ich niesen, oder eine Träne drückt sich ins Auge.
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