Forelle auf Kartoffelstampf mit Schnittlauchcreme

Heute gab es ein urdeutsches Gericht: Forelle auf Kartoffelstampf mit Schnittlauchcreme. Wir waren am See und der Fischer bot uns fangfrische Forellen an. „Büsken lütt“ habe ich gesagt, aber die Alemannen verstehen kein Plattdeutsch. Egal – so wusste ich jedenfalls, was ich heute Mittag zubereite.
forelle-mit-kartoffelstampf
Zutaten
für den Kartoffelstampf:

400 g mehlig kochende Kartoffeln
Salz und eine Spur schwarzer Pfeffer
Butter

für die Schnittlauchcreme:
1 Bund Schnittlauch
1/2 TL Meerrettich
200 g Crème fraîche
wenig Sahne
Salz, Pfeffer
wenig Zitronensaft

für die Forellenfilets:
4 Forellenfilets
Bratbutter
Salz

Zubereitung:
Die Kartoffeln schälen, würfeln und in Salzwasser garen.
In der Zwischenzeit die Forellen filetieren und entgräten.
Aus den Zutaten zur Creme eine Schnittlauchcreme herstellen.
Die Kartoffeln abschütten und ausdampfen lassen, Butter zugeben.
Die Forelle salzen und von beiden Seiten garen.
Die Kartoffeln stampfen, würzen.
Die Forelle auf dem Kartoffelstampf anrichten, die Schnittlauchcreme daneben geben.

Dazu gab es Möhren und Petersilwurzelscheibchen in Butter mit Petersilie gedünstet.

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein, Fisch, Rezepte abgelegt und mit , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

12 Antworten zu Forelle auf Kartoffelstampf mit Schnittlauchcreme

  1. WildeHenne sagt:

    Ich kann ja auch kein Platt, aber ich nehme an, «büsken lütt» bedeutet «bisschen klein».

    Wäre ich zum Essen eingeladen gewesen, ich hätte Dir die Forellen grosszügig überlassen und mich einfach über den Stampf hergemacht. Nicht, dass ich die Forellen nicht gemocht hätte, nene… aber Du weisst schon… Und die Möhrchen, die da neben dem Stampf liegen, die hättest Du für mich auch gleich mitstampfen können.

  2. WildeHenne sagt:

    Die Wurzeln hättest Du zu den Forellenfilets essen können :-)

    Sprachbegabt? Du weisst doch, die Emmentaler sind mit den Münsterländern fast verwandt. «Lütt» kommt bei uns doch leicht abgewandelt auch vor, nämlich beim Wort «lützel» = klein/wenig. Man sagt z.B.: «Der ist aber lützel angezogen!», was soviel bedeutet, wie dass derjenige eben wenig anhat, zu leicht gekleidet ist. Oder man sagt: «Die Portion ist aber lützel», was soviel bedeutet, dass man vor «vollem» Teller verhungern wird! ;-)

  3. selbst auf die Gefahr hin, dass da wieder jemand wild die Hühnerkrallen ausfährt: da hätte ich auch gerne mit am Tisch gesessen ;-)

  4. Eva sagt:

    Auch hier wärst du verstanden worden, obwohl es „een büschen lütt“ heißt. Und du hast einfach die Möhren daneben gelegt? Das geht ja wohl gar nicht- naja, mit so edlem Fisch serviert, wäre ein Komplettstampf vielleicht nicht angemessen gewesen. ;-)
    Und was koche ich jetzt???
    Liebe Grüße + schönen Abend,
    Eva

  5. Paul Riesig sagt:

    Aah Toettchen, ich liebe es-ich liebe es, die einfachen Dinge im Leben. Für Kartoffelstampf könnte ich sterben, dann die lecker Möhrchen dazu, Petersilienwurzeln und die Forellenfilets…….Mamamia, dass war bestimmt mehr als lecker. Schönen Restabend noch…

    VG
    Paul

  6. Also ich gestehe, ich hätte nicht verstanden, was du gesagt hast. Aber Forelle, die kenne und die mag ich! :)

  7. lieberlecker sagt:

    Na ohne die Möhrchen hätte doch der Farbtupfer gefehlt, dann hätte es nicht nur platt getönt … ;-)
    Liebe Grüsse aus Zürich,
    Andy

Schreibe einen Kommentar zu admin Antworten abbrechen