Karfiolpörkölt – Blumenkohlgulasch

Es heißt allgemein, Ungarn sei kein Land für Vegetarier. Das stimmt aber absolut nicht. Wir haben immer, auch im Dorfgasthaus, vegetarische Gerichte auf der Speisekarte gefunden. Das war nötig, denn mein mittlerer Sohn Fl. ist seit früher Kindheit Vegetarier. Ungarn hat ein großartiges Gemüseangebot, wundervolle Käsesorten, die auch in verschiedenen warmen Gerichten angeboten werden und vor allem verschiedene vegetarische Gulaschgerichte. Heute bereite ich solch ein Pörkölt mit Blumenkohl zu. Meine Kinder liebten es. Dazu Teigwaren und fertig war ein Gericht, bei dem sie nur so hinein schaufelten.
Dabei ist es sehr praktisch, weil das Essen mit allem Drum und Dran in einer halben Stunde fertig ist.
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Karfiolpörkölt
Zutaten

ein Kopf Blumenkohl (groß, mittel oder klein nach Größe der Familie)
eine große Zwiebel
1 – 2 Knoblauchzehen
1 Msp. Piment de Espelette
2 Tomaten (oder entsprechend viel Tomatenmark )
1 Msp. Majoran
mindestens 1 EL edelsüßer Paprika
¼ TL Vegata
Salz
Öl
Mehl

Zubereitung
Den Blumenkohl putzen und in kleine Rosen schneiden und gründlich unter fließendem Wasser waschen.
Die Blumenkohlröschen kurz überbrühen und mit kaltem Wasser abschrecken und gut abtropfen lassen.
Die feingeschnittene Zwiebel im Öl dünsten, bis sie glasig ist. Dann den feingehackten Knoblauch zugeben und den Topf vom Herd nehmen.
Mindestens einen großen Esslöffel Paprika zufügen, unterrühren und Blumenkohl und etwas Wasser zugeben.
Bei mittlerer Hitze weitergaren. Wenn der Blumenkohl noch Biss hat Tomatenmark und die Gewürze zugeben.
Eventuell zwischendurch etwas Wasser nachgießen.
Wenn der Blumenkohl gar, aber bissfest ist, mit saurer Sahne und eventuell einem TL Mehl binden und dazu Teigwaren servieren, vorzugweise „Galuska“, das sind ungarische Nockerln. Die sind ebenso schnell zubereitet
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Galuska
Zutaten

300 g Mehl
2 Eier
Salz
1 EL Sonnenblumenöl
125 ml Wasser

Zubereitung
karpoe_04In einem großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen.
Währenddessen die Zutaten zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Mit einem Holzlöffel geht das manchmal schneller als mit dem Handmixer.
Den Teig vom Brett oder durch ein Galuskasieb in das siedende Salzwasser streichen. Dies Sieb hat ca. 8 mm große Löcher.
Die Teigkügelchen kochen, bis sie an der Wasseroberfläche schwimmen. Danach noch 1 Minute warten. Aus dem Wasser heben, in kaltes Wasser legen und abgießen.

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