Backhuhn gehört zu meinen absoluten Lieblingsgerichten. Leider ist es sehr aufwendig, Backhuhn im Einpersonenhaushalt zuzubereiten. Eine Fritteuse ist unpraktisch, wenn man sie nicht ständig nutzt und regelmäßig das Fett austauscht.
Nun habe ich seit geraumer Zeit eine Heißluftfritteuse: einen Airfryer. Da gibt es die unterschiedlichste Modelle und Techniken. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass man eine Schublade für das „Frittiergut“ hat oder Bleche in einem kleinen Backofen. Ich habe mich für das Modell mit den Blechen entschieden und bin sehr glücklich damit geworden. Zusätzlich zu den Blechen gibt es eine rotierende Grillkammer für Pommes und Grillgemüse. Und diese Heißluftfritteuse kann auch darren. Ich habe bereits darin rote Beete gedörrt und anschließend in Portwein eingelegt. Mit Frischkäse ist das eine ganz hervorragende kleine Vorspeise. Das ein oder andere Gericht aus der Heißluftfritteuse habe ich ja bereits vorgestellt, einige weitere werden folgen. Auf jeden Fall habe ich noch viel vor, und werde davon berichten.
Heute gab es Backhuhn. Es steht einem Huhn aus der Fritteuse in nichts nach und hat noch den Vorteil, dass weniger Fett enthält.
Ein Rezept muss ich nicht dafür niederschreiben. Das Huhn zerlegen oder Hühnerteile kaufen, was ich gemacht habe, Ich mag vom Huhn am liebsten den Oberschenkel, aber bitte mit Knochen. Dann sollte man das Fleisch würzen, so wie man es am besten mag. Schließlich wird es paniert: Mehl – Ei – Paniermehl oder Semmelbrösel, die man gut selbst machen kann.
Huhn mag ich gerne gut durchgebraten. Dafür wähle ich 175° C und 25 – 30 Minuten Backzeit.
Inzwischen weiss ich, dass viele Speisen besser werden, wenn man die Backzeit halbiert und während der ersten und zweiten Phase ein paar Minuten verstreichen lässt. In dieser Pause kann ich einen Blick auf das Gargut werfen und eventuell die zweite Backzeit anpassen. Die Backhuhnteile wende ich in der kurzen Pause einmal.