In Holland stand ich ratlos im Supermarkt vor dem Regal mit Fertiggerichten. Da gab es so viele Dinge, die mir sehr fremd waren – unter anderem Andijviestamppot. Ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, was das sein sollte. Am selben Abend fand ich es auf der Speisekarte eines Landgasthofes am Niederrhein. Also so etwas probiere ich aus? Und wie schon Schnuppschnüss in ihrem Blog schreibt: „Ein überraschend schmackhaftes Hauptgericht“ – Kartoffelbrei, mit Endiviensalat und Speckwürfeln (Das Originalrezept findet man auch in seinem Blog).
Inzwischen habe ich damit experimentiert und dies ist die Variante, die ich letztens zubereitet habe:
Zutaten:
1 kg mehlig kochende Kartoffeln
½ kg Löwenzahn (Zuchtlöwenzahn, der wilde Löwenzahn ist im späten Mai bereits zu bitter)
3 Schalotten
250 g Bacon in feine Streifen geschnitten
50 g Butter
Salz
Pfeffer
Muskat
200 ml Milch
Die gewürfelten Kartoffeln kochen, abgießen, ausdampfen lassen.
Den Löwenzahn gut gewaschen in feine Streifen schneiden.
Den Speck in der Butter mit den feingewürfelten Schalotten anrösten, bis der Speck knusprig ist und die Schalotten Farbe angenommen habe.
Die Speck-Butter-Schalotten zusammen mit der Milch auf die Kartoffeln geben, den feingeschnittenen Löwenzahn dazugeben und mit einem Kartoffelstampfer einen Brei bereiten, der gesalzen mit weißem Pfeffer und Muskat abgeschmeckt wird.
Und meine Gäste fanden es außergewöhnlich gut.