Backhendl aus dem Heißluftherd mit Salaten

Es hat 37° C im Schatten – und das in der zweiten Juniwoche. Alles ist schlapp, ich am meisten. Ich würde ja nur ein großes kühles Glas trinken und vielleicht etwas vom Erdbeer-Capaccio mit Basilikumsorbet. Nun kommt aber meine liebe Freundin Marija und da will ich doch etwas „ordentliches“ richten.
Kurzentschlossen entscheide ich mich für Backhendl aus dem Heißluftherd mit diversen Salaten.
backhendl
Zutaten für 2 Personen:
4 Unterschenkel vom Freilandhahn (aus dem Tiefkühler)
etwas Mehl
1 Ei
Semmelbrösel
Kokosfett (ausgelassen)
Würzmischung aus Paprika edel-süß + Paprika scharf, Salz, schwarzer Pfeffer, Piment, Muskat, etwas gerebbelter Estragon mit 1 TL Öl
Zubereitung:
Den Backofen auf 150° C vorheizen.
Aus der Würzmischung eine Paste herstellen und die Hühnerschlegel damit einreiben. 30 Minuten die Gewürzmischung einziehen lassen.
Die Schenkelchen panieren, mit dem flüssigen Kokosfett beträufeln und in den vorgeheizten Backofen legen.
Nach 15 Minuten die Temperatur auf 100 ° herunterfahren und je nach Größe der Schenkel noch 25 – 30 Minuten backen.

Als Salate gab es Gurke mit Dill und Sauerrahm – ein schneller Kartoffelsalat – Tomaten mit Basilikum und Vinaigrette

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein, Rezepte abgelegt und mit , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

13 Antworten zu Backhendl aus dem Heißluftherd mit Salaten

  1. Tanni sagt:

    Da hätte ich jetzt Appetit drauf, sieht das superknusprig und lecker aus. Im Backofen habe ich sie noch nicht so zubereitet, das muß ich ausprobieren.

    Dir noch einen schönen Tag, liebe Grüße
    Tanni

  2. Gurkensalat mit Paprika! Ich dachte, das machen nur Wiener. :)
    Bei uns ist die Küche sowas von kalt. Hier gibt es nur Salat.

    • admin sagt:

      Nur die Wiener? Ich kenne aus Ungarn und schätze es sehr. Als Kinder haben wir immer geneckt: Heute bleibt die Küche kalt, heut … (Pause) kommt ein Stück Eis auf den Tisch und Türen und Fenster werden aufgemacht.

  3. Eva sagt:

    Das ist jetzt ja wohl die Krönung! ;-) HUNGER!!! Ok, ich gehe dann mal schlichtes Nasi-Goreng kochen. Bei uns sind heute zum Glück wieder etwas kochtauglichere Temperaturen eingetreten. Wünsche dir eine „gechillten“ Abend!
    Liebe Grüße,
    Eva

  4. Wilde Henne sagt:

    Ich hätte die Hühnerschenkel der Krankenhauskost vorgezogen, hier gab es einen furchtbar langweiligen Grünkernsalat und ein Brötchen. Gut für die schlanke Linie.

  5. lieberlecker sagt:

    Der Schenkel sieht sehr lecker aus, das werde ich auch mal so ausprobieren :-)
    Liebe Grüsse aus Zürich,
    Andy

  6. Houdini sagt:

    Lieber Gerd, nimm es mir bitte nicht übel, dass ich bei meinen Hähnchenschenkeln nicht paniere und sogar die Haut abziehe, bevor ich sie in den Ofen gebe oder anbrate oder grille. Ich gehe auch nicht zum KFC. Miao nimmt die Flügelmittelstücke mit Haut. So sind die geschmäcker verschieden, zum Glück, sonst würden alle das gleiche essen wollen.
    Die Würzmischung mit Muskat muss ich mal versuchen, gab Muskat bis anhin nicht an Huhn, könnte aber schmecken. Schön, dass es in Europa jetzt auch ein bisschen wärmer ist.

    • admin sagt:

      Ich nehme es Dir bestimmt nicht übel ,dass Du die Haut entfernst. Die Menschen sind ja bekanntlicher weise geschmacklich unterschiedlich. Da ich ja langed Jahre für eine größere Familie gekocht habe, ist mir inzwischen alles untergekommen. Das beginnt bei der Haut und endet bei den Knochen. Huhn ohne Knochen, ja die sollte ich möglichst vorher entfernen.
      Manches mal habe ich das gemacht. Aber das hatte einen anderen Sinn. Ganz vorsichtig das ganzen Huhn am Rücken aufschneiden, entbeinen, mit einer Pastentenfüllung aus Kalbfleisch und passenden Zutaten füllen, aufrollen und schließen, in ein Mulltuch feste einwickeln und 2 Stunden in einer Hühnerbrühe garen. Danach erkalten lassen, aus dem Tuch wickeln, mit der eigenem Gelatine bestreichen und in Scheiben geschnitten, kalt mit Sauce Cumberland zu essen.

      • Houdini sagt:

        Das muss phantastisch schmecken, kann ich mir gut vorstellen!
        Kürzlich sah ich auf einem Blog ein Video mit Anleitung zum Totalausbeineln eines Kaninchens, dort war meine Vermutung Roulade, aber ich wurde eines anderen belehrt, die Knochen gäben die „Suppe“, den Sud, dann werde alles reingegeben und kurz erhitzt für bessere Aufbewahrung und danach über die nächsten Tage je nach Stück verschieden zubereitet.
        Ich mag Kaninchen mit Knochen, als Ragout langsam geschmort im Topf, wunderbarer Geschmack.

Schreibe einen Kommentar zu lieberlecker Antworten abbrechen